Erdbeeren zum selber pflücken
Das Selbstpflückfeld ist noch geschlossen
Erdbeeren erhalten Sie an unseren
Verkaufsständen

Erdbeeranbau​

Das Jahr beginnt bei uns mit dem geschützten Anbau. Hier reifen die Erdbeeren, gepflanzt auf Dämmen, ab Ende April heran.

Ca. 20 Tage nach dem Beginn der Ernte in den Tunneln starten wir mit der Freilandernte. Ab jetzt können unsere Kunden auch im Selbstpflückerfeld ernten. 

Im Januar wird ein Teil unserer Erdbeeren mit Stroh abgedeckt. Dadurch erwärmt sich der Boden später. Die Ernte beginnt ca. 14 Tage nach der normalen Freilandernte.

Der Erdbeerfrigopflanze wird durch das Einlagern bei -2 Grad vorgegaukelt, dass Winter ist. Daher auch der Name Frigo = gefroren. Bis auf ein paar Blätter besteht sie hauptsächlich aus Wurzeln und kann daher gut gelagert und transportiert werden und sie kann jederzeit aufgetaut und gepflanzt werden. Das bedeutet, dass wir unsere normale Erdbeer-Ernte mit der Pflanzung von Frigos verlängern, denn bei Temperaturen von 15 Grad und mehr können wir bei der Frigo-Pflanze bereits nach neun Wochen die ersten Erdbeeren ernten. Die normale Ernte würde von Ende April bis Anfang Juli dauern, so wie im privaten Nutzgarten. Wir wählen den Pflanzzeitpunkt so, dass die Frigo-Ernte im Anschluss an die Ernte der Strohverspätung erfolgt.

Erdbeerwissen

Erdbeeren sind süß, aromatisch und gesund. Eine perfekte Kombination! Zwar enthalten reife Exemplare auch eine gewisse Menge Fruchtzucker, aber gleichzeitig liefern sie ein ganzes Arsenal an gesunden Vitalstoffen. Reife Exemplare übertrumpfen sogar Zitrusfrüchte, wenn es um den Gehalt an Vitamin C geht – schon rund 150 Gramm frische Erdbeeren decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Auch Folsäure ist reichlich enthalten, sie braucht der Körper für Zellteilungs- und Wachstumsprozesse. Erwähnenswert sind auch die Gehalte an Magnesium, Eisen, Kalium, Zink, Kupfer und Mangan. Wertvolle Pflanzenfarbstoffe geben der Erdbeere ihre schöne, rote Farbe. Gleichzeitig sind diese sogenannten Polyphenole sehr gesund. Studien konnten zeigen, dass sie das Potential haben, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vorzubeugen.

Wer im Sommer Erdbeeren selber pflücken möchte, sollte das am besten früh morgens tun, wenn es noch kühl ist. Mit steigenden Temperaturen erwärmen sich auch die Erdbeeren und werden weicher und dadurch druckempfindlicher. Die Beeren immer mit dem Kelch abpflücken und unbedingt mit Stiel, sonst beginnen sie schneller mit dem Verderb. Der Profi-Pflücker drückt mit dem Daumennagel auf den Stiel und löst so die Erdbeere von der Pflanze, ohne sie berührt zu haben. Die Früchte bloß nicht drücken, am besten sofort in ein Körbchen legen. Sie müssen direkt aus der Sonne/Hitze, da sie sonst sehr schnell verderben. Nach einem Transport über holprige Wege mit dem Fahrrad sind die empfindlichen Erdbeeren nur noch zum sofortigen Verzehr geeignet. Die meisten Geschmacksstoffe befinden sich in der Spitze der Frucht, daher sollten Erdbeeren durchgefärbt sein. Ein Nachreifen findet nicht statt, auch wenn man es oft anders hört.

Was fast keiner weiß, ist, dass der der rote Teil der Erdbeere gar nicht die Frucht ist. Die tatsächliche Frucht der Erdbeerpflanze sind nämlich die kleinen Nüsschen auf der Oberfläche des Erdbeerfruchtkörpers. Die Erdbeere entsteht aus der Erdbeerblüte, die wiederum leichte Ähnlichkeit mit einem Gänseblümchen hat Dabei wird allerdings das Fruchtfleisch aus dem Blütenboden gebildet und die Nüsschen (Samen) aus den Fruchtblättern der Erdbeerblüte.

Im Rheinland werden im Folientunnel gezogene, frühe Sorten je nach Witterung schon ab Ende April bzw. Anfang Mai verkauft. Der Tunnel ermöglicht nicht nur einen früheren Erntebeginn, die Erdbeeren werden auch nicht so schmutzig und sind vor Pilzbefall und Witterungseinflüssen besser geschützt.

Egal, welche Sorte man kauft, am besten die Erdbeeren sind reif und haben die Sonne gesehen. Dann ist das Aroma unübertroffen. Bei uns gibt es teilweise schon im Februar und März die erste Importware. In Ländern wie Spanien werden die Früchte oft unter völlig anderen Bedingungen angebaut. Geschmack spielt eine untergeordnete Rolle, nur Optik und lange Haltbarkeit sind gefragt. Auch lange Transportwege belasten die Umwelt.

Schmecke den Unterschied

Elsanta

schmackhaft, starkes Erdbeeraroma, sehr süß

Sonata

festes Fruchtfleisch, saftiger und süßer Geschmack, optimal als Kuchen- oder Tortenbelag, für Müsli und Cornflakes

Flair

sehr frühe Sorte für den Tunnelanbau, ausgezeichneter Geschmack, zum Frischverzehr und gekühlt als Kuchenbelag

Clery

frühe Sorte für den Tunnelanbau, süß und aromatisch, gut für Frischverzehr, für Obstsalat und Tortenböden, nicht als Tiefkühlobst geeignet

Elianny

herrlich süß-säuerlicher Geschmack, große Früchte, festes Fruchtfleisch, gute Haltbarkeit

Malwina

große Früchte, aromatisch-süß, sehr spät reifende Sorte

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